Pools

Richtig vorbereitet: Stahlwandpool Untergrund

17.04.2024 / Steinbach Redaktion / 3 min Lesezeit

Stahlwandpools sind die nachhaltige Alternative. Der Pool ist winterfest und überzeugt durch eine besonders lange Produkt-Lebensdauer. Die Stahlwand ist recycelbar. Sie können Ihren Stahlwandpool freistehend aufbauen oder komplett beziehungsweise auch nur teilweise in der Erde versenken. Egal wie Sie sich entscheiden, wichtig ist es, dass Sie den Untergrund gut vorbereiten. Er bildet die Basis des Pools und ist maßgeblich für die Stabilität, Sicherheit und die Lebensdauer des Schwimmbeckens verantwortlich.

Finden Sie den perfekten Standort für Ihren Pool: Tipps und Tricks

  • Bäume rund um den Pool sorgen für mehr Schmutz:
    Bäume können den Reinigungsaufwand durch herabfallende Blätter, Pollen und Nadeln erhöhen.
  • Platzbedarf:
    Achten Sie darauf, dass Einstiegsleiter, Filteranlage und evtl. auch Wärmepumpe ebenfalls ihren Platz benötigen.
  • Stromversorgung:
    Die Filteranlage und auch eine Beheizung benötigen einen Stromanschluss.
  • Sicherheit:
    Von jedem Wasservolumen, ob groß oder klein, geht unvermeidbar Ertrinkungsgefahr aus.  Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung.

Welcher Untergrund ist für mein Stahlwandbecken ideal?

Der Stahlwandpool steht am besten auf tragfähigem Boden und auf einer waagrechten, ebenen sowie begehbaren Fläche.

Wann ist der Boden tragfähig?

Bodendruck
Pool mit 1,35 m Füllhöhe 13 kN/m²
Mensch, 90kg, Schuhgröße 44, auf einem Bein stehend 34 kN/m²
Geringster Tabellenwert für Baugrund aus der DIN1054 90 kN/m²


Wenn Sie auf einem Bein stehen können ohne einzusinken, ist der Boden tragfähig.

Wie wird der Untergrund waagrecht, eben und begehbar?

Nachfolgend haben wir Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt.

  1. Anzeichnen:
    Markieren Sie die gewählte Aufstellfläche mit z.B. Farbspray.
    Auch bei einem runden Pool sollte die Aufstellfläche rechteckig sein, da dies die nachfolgenden Arbeiten erleichtert.
    Bitte beachten Sie, dass zum Aufstellen genügend Platz (für die notwendigen Arbeiten) vorhanden sein sollte. Zeichnen Sie die Aufstellfläche auf jeder Seite um mindestens 30 cm größer an, als die Poolgröße ist.
  2. Ausheben:
    Je genauer der Aushub gelingt, desto kleiner kann die Ausgleichsschicht gewählt werden.
    Die Aushubtiefe ist mindestens die Stärke der Ausgleichsschicht plus die Stärke der Bodenisolierung. Wenn Sie den Pool nahtlos in eine Rasen- oder Pflasterfläche integrieren wollen, heben Sie zusätzlich um 10-15 cm tiefer aus. Diese 10-15 cm können Sie nach dem Aufbau mit Humus verfüllen und begrünen oder aber auch mit Pflaster belegen.
    Wenn Sie den Pool  teil- oder vollversenkt aufbauen wollen, beachten Sie, dass beim Ausheben von Gruben mit mehr als 1,25 m Tiefe die Grubenwand z.B. durch Abböschen gegen Einbruch gesichert werden muss.
    Werden teil- und speziell vollversenkte Becken nach dem Aufbau entleert, besteht das Risiko eines Grundbruchs. Dies kann auch durch eine Magerbeton Hinterfüllung verhindert werden.  
  3. Ausgleichsschicht erstellen:
    Die Ausgleichschicht stellt eine waagrechte Oberfläche für die Bodenisolierung her.
    Verwenden sie als Ausgleichsschicht Split und ziehen Sie diesen waagrecht ab.
  4. Bodenisolierung auflegen:
    Verlegen Sie die Dämmplatten auf die Ausgleichschicht. Vermeiden sie dabei Kreuzfugen.

Wenn Sie alle diese Aspekte sorgfältig beachten, werden Sie in Zukunft sicher viel Spaß mit Ihrem Stahlwandpool haben.

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